Die Antennenlast an einem Monopolmast kann den Mastentwurf auf folgende Weise erheblich beeinflussen
Biegemoment - Schwerere Antennenlasten am oberen Ende des Mastes verursachen ein größeres Biegemoment, das vom Mast aufgefangen werden muss. Dazu benötigt man oft Masten mit größerem Durchmesser und dickeren Wänden.
Scherkräfte - Eine erhöhte Antennenmasse verstärkt auch die Scherkräfte entlang der Höhe des Mastes, die bei der Berechnung der Maststärke berücksichtigt werden müssen.
Seilzüge - Es könnten mehr Seitenseilzüge erforderlich sein, um einen Monopolstab mit schwereren Antennenlasten zu stabilisieren, was die Bauanforderungen erhöht.
Grundplatte - Größere Fundamente, tiefere Einbetzung und mehr Stahlverstärkung könnten erforderlich sein, um höhere Umkippräume von größeren oberhalb montierten Antennen auszugleichen.
Abschnitte - Türme müssen möglicherweise zu höheren Belastungen übergehen, indem sie auf dickwandigere oder größere Durchmessersektionen umgestellt werden, um Antennenmontagen zu unterstützen.
Ermüdung - Zyklische Windbelastungen an großen Antennenfeldern können die Ermüdung des Turms beschleunigen und erfordern möglicherweise Designanpassungen, um die Ermüdungsresistenz zu erhöhen.
Resonanz - Die natürliche Frequenz und die dynamische Antwort des Turmes muss außerhalb des Bereichs der Wirbelschuppenfrequenzen liegen, um windinduzierte Resonanzen zu vermeiden. Schwerere Antennen senken die Eigenfrequenz.
Blitzsicherung - Zusätzliche Blitzableiter, Erdsysteme und Verbindungen werden oft für höhere Türme mit Antennen integriert, da das Blitzeintrittsriskiko erhöht ist.
Im Allgemeinen führen qualifizierte Strukturingenieure detaillierte Turfanalysen durch, um das Monopol-Design zu optimieren, damit es alle Kräfte sicher bewältigen kann, die von Antennensystemen bei einer Vielzahl von Belastungsbedingungen aufgebracht werden.